Sie suchen ein passendes Privatdarlehen zu besten Konditionen? Dann kommt es neben Darlehenszinsen, Verwendungszweck und Laufzeit natürlich auch den Kreditvertrag selbst an. Diesen sollten Sie genau kennen, verstehen und natürlich auch überprüfen.
Darlehen sind nicht gleich: Dies gilt beim Thema günstiger Privatkredit oder variable Hypothek natürlich zuallererst für die jeweiligen Zinsen und allgemeinen Konditionen eines Privatdarlehens. Unterschiede gibt es in der Praxis aber auch beim Verwendungszweck und den Details im jeweiligen Kreditvertrag. Bevor Sie sich also auf die Suche nach Ihrem passenden Privatkredit machen, gilt es einige Punkte durchaus zu klären. Aber keine Angst: Das geht schnell, einfach und braucht bei Leibe keine zusätzliche Ausbildung:
Individueller Kreditvertag – heute für vieles zu verwenden
Flexibler Privatkredit durch freie Verwendung: Frei verwendbare Kredite werden von Banken und Vermittlerplattformen bei entsprechender Bonität meist auch für höhere Summen bis zu 100’000 CHF und mehr vergeben. Auch die Zeitdauer für private Konsumdarlehen können weitestgehend frei bestimmt werden – ab drei oder sechs Monaten, bis hin zu zehn Jahren liegt hier meist die Spanne. Das schafft Ihnen neue finanzielle Möglichkeiten nach Bedarf, und ermöglicht die flexible Ausgestaltung der monatlichen Rate je nach aktuellem Budget Angebot in der Haushaltskasse.
Niedrige Zinsen durch gezielte Verwendung: Darüber hinaus gibt es Gelder auch für bestimmte konkrete Verwendungszwecke: Beispielsweise beim Kauf eines neuen und gebrauchten Autos, Wohnmobils oder Motorrads – hier ist ein zinsgünstiger Autokredit die beste Wahl. Auch der Erwerb oder Umbau der eigenen Immobilie – egal, ob Haus, Wohnung oder Beteiligungsfläche – werden durch spezielle Hypothekendarlehen oder Sanierungskredite besonders zinsgünstig finanziert.
Wichtig: Bei Autokrediten, Hypothekendarlehen oder Forward Darlehen verlangen Darlehensgeber in der Schweiz, je nach Art und Angebot, neben ausreichender Bonität zusätzliche Sicherheiten – etwa durch eine Besicherung im Grundbuch der Immobilie, oder die Übereignung der Fahrzeugpapiere. In beiden Fällen bleibt die finanzierende Bank also Eigentümer bis zur endgültigen Tilgung der Darlehensschuld.
Unser Tipp: Bevor es in Sachen Privatkredit oder Hypothekendarlehen an konkrete Verhandlungen geht, sollten Sie sich über den genauen Sinn und Zweck des Geldleihens im Klaren sein. Satte Rabatte beim Autokauf nutzen, und historisch niedrige Zinsen bei Hypothekendarlehen für die Zukunft sichern: Beides schafft über die Jahre zusätzliches Sparpotenzial – oft von vielen Tausend CHF.
Passenden Kredit für den Darlehensvertrag wählen
Stehen Sinn und Zweck der Finanzierung fest, fällt die Auswahl des Privatkredits deutlich leichter. Vor Ort in der Bankfiliale können Sie sich über Möglichkeiten und Konditionen genau beraten lassen. Im Vergleich finden Sie mit wenigen Klicks durch die genaue Eingabe des Verwendungswunsches exakt nur die Kredite, die Sie aktuell brauchen.
Nicht nur günstig, sondern auch schnell: Neben Kredithöhe, Laufzeit und Monatsrate können Sie so von vornherein Ihre Privatdarlehen frei und flexibel gestalten. Dies ist – neben der eigentlichen Kreditrecherche – natürlich auch wichtig für die Angaben im Kreditantrag. Es beeinflusst Bonität, Zinssatz (bei variablem Zinssatz) und sonstige Konditionen, und kann die gesamte Finanzierung durchaus beschleunigen: Dauert eine Autofinanzierung, oder die Immobilienfinanzierung und Baufinanzierung mitunter meist etwas länger, sind Konsumkredite oder eine Umschuldung mit wenig Geld und niedriger Rate meist rascher erledigt.
Mehr oder weniger Sicherheit: Ebenfalls wichtig bei der Kreditwahl ist die Absicherung. Neben der obligatorischen Absicherung von Konsumkrediten gemäß Konsum-Kredit-Gesetz KKG (Schweizerischen Obligationenrechts), ist eine zusätzliche Restschuldversicherung als Schutz bei Zahlungsausfällen durch Arbeitslosigkeit oder Arbeitsunfähigkeit ist nicht immer nötig. Das kann enorme Kosten beim Kreditvertrag einsparen und für eine raschere, sprich, günstigere Tilgung Verwendung finden.
Beruflicher Status oft interessant: Oft spielt aber auch der eigene Beruf eine wichtige Rolle. Beschäftigten im öffentlichen Dienst oder Pensionären bieten Banken mitunter Sonderkonditionen aufgrund zusätzlicher Sicherheiten. Wer diese per se bieten kann, sollte das im Verhandlungsgespräch oder beim Direktantrag natürlich vor Abschluss des Darlehensvertrags nutzen. Schließlich honorieren Banken ein niedrigeres Kreditrisiko durch sicheres Einkommen als zusätzliche Bonität. Niedrigere Zinsen und weniger CHF pro Monat sind der Lohn.
Mein Darlehensvertrag – was sollte er genau enthalten?
Kreditverträge zum Privatkredit oder Hypothekendarlehen dienen der Sicherheit für beide Seiten – schließlich geht es meist um eine Summe Geld, gerade bei der Immobilie: Natürlich für die Bank oder dem jeweiligen Kreditgeber zum einen – im Besonderen aber um Ihr Geld als Kreditnehmerin oder Kreditnehmer. Daher sollten alle relevanten Punkte darin genau festgehalten werden. Insbesondere auch formelle Aspekte wie Widerruf des Vertrags, Schufa-Auskunft sind hier für jeden Kreditnehmer nicht zu vernachlässigen.
Bei Hypothekendarlehen und Privatkredite über Banken, Vergleichs-Portale oder alternative Kreditvermittler geschieht dies in der Regel durch standardisierte, rechtlich geprüfte, Kreditverträge. Es kommt aber auch in der Schweiz häufiger vor, dass Kredite unter Familienmitgliedern, Freunden und Verwandten gewährt werden. Auch bei Privatkrediten (Peer-to-Peer-Kredit) sollte die Form im Vertrag stimmen – fehlende oder nicht festgehaltene Vereinbarungen können schließlich später für großen Ärger sorgen und sprichwörtlich zur eigenen Hypothek in Sachen Geld werden. Eine fertige Vorlage als Muster bietet erste gute Anhaltspunkte.
Tipp: Bei Privatdarlehen gilt Formfreiheit, selbst ein schriftlicher Kreditvertrag ist nicht zwingend notwendig – eine mündliche Absprache genügt. Dennoch raten wir: Erstellen Sie bei jedem Privatkredit unbedingt einen schriftlichen Darlehensvertrag, der alle wesentlichen Punkte enthält. Gleicher Art, wie hoch die Hypothek ausfällt.
Diese Inhalte sollte ein seriöser Kreditvertrag unbedingt enthalten
- Daten der Vertragsparteien: Neben Ihren persönlichen Daten sind im Kreditvertrag auch Angaben zu Ihrer allgemeinen finanziellen Situation und Ihrem Arbeitgeber nötig. Wichtig ist zudem, dass alle Daten der Vertragsparteien – also auch der Bank, dem Kreditvermittler oder dem privaten Geldgeber – im Darlehensvertrag enthalten sind.
- Kreditsumme und Laufzeit: Zwingend notwendig im Vertrag sind konkrete Angaben von Darlehenssumme und vereinbarter Kreditdauer. Hieraus ergeben sich einerseits die monatliche Kreditrate und natürlich auch der jeweilige Zinssatz. Zudem schafft es Planbarkeit fürs eigene monatliche Budget bei der Frage: Wie viel Kredit kann und will ich mir leisten.
- Zinssätze: Jeder Kreditvertrag sollte sowohl den Sollzins als auch den effektiven Jahreszins enthalten. Vor allem der Effektivzinssatz entscheiden letztlich darüber, was Ihnen das Ganze insgesamt und pro Monat kostet.
- Auszahlung, monatliche Rate und Restschuld: Für Sie als Kreditnehmer letztendlich entscheidend ist die exakte monatliche Kreditrate. Diese sollte bereits alle eventuellen Nebenkosten enthalten und nicht für zusätzliche Überraschungen sorgen. Bei manchen Krediten, beispielsweise beim Autokredit oder dem Hypothekendarlehen, wird zudem meist eine Restschuld am Ende der Tilgungszeit fällig. Diese sollte – ebenso wie der Auszahlungstermin des Kredits – im Vertrag dargelegt sein.
- Tilgung und Kündigung: Oft unterschätzt, aber ebenso wichtig ist die Tilgung. Ein günstiger Privatkredit oder eine moderne Baufinanzierung zur Immobilie bieten neben der fixen monatlichen Rate auch Sondertilgungen oder eine vorzeitige komplette Rückzahlung der Restsumme. Jährliche Höhe und eventuelle Kosten sollten vertraglich unbedingt festgehalten werden. Ähnliches gilt auch für mögliche Ratenpausen während der Tilgung. Eine vorzeitige kostenlose Kündigung und Rückzahlung erspart so, insbesondere bei einer Umschuldung zu tieferen Zinsen, meist jede Menge Ärger und Geld.
- Verwendung und Zweck: Nicht zu vergessen ist der jeweilige Verwendungszweck. Bei freier Verwendung sind Sie im Einsatz Ihrer Kreditsumme sehr flexibel. Eine konkrete Verwendung ermöglicht mitunter hingegen auch deutlich günstigere Konditionen. Und ist oft, beispielsweise im Falle eines Hypothekendarlehens, auch zwingend geboten. Schließlich kann ein Hypothekendarlehen ausschließlich für die eigene Immobilie oder ein Grundstück verwendet werden.
- Absicherungen: Auch auf die Besicherung sollten Sie beim Abschluss eines Vertrags als Privatperson genau achten. Welche Sicherheiten sind standartmäßig inklusive, was sollte ich selbst absichern, und was kostet dies zusätzlich pro Monat? Nur wenn Sie diese Fragen im Kreditvertrag genau klären, sind Sie im Fall der Fälle auch wirklich auf der sicheren Seite.
- Zahl der Kreditnehmer: Schließlich gilt: Gerade wenn es um die eigene Bonität nicht zum Besten steht, kann mitunter ein weiterer Kreditnehmer oder Bürge die Finanzierung ermöglichen und absichern. Diese müssen aber im Kreditvertrag unbedingt benannt sein. Auch sollten deren möglicher Einsatz und eventuelle Haftungsfragen vorab genau geklärt werden.
- Sonstige Vereinbarungen und Salvatorische Klausel: Zusammen mit dem Kreditgeber können Sie weitere Vereinbarungen formlos treffen – etwa für den Widerruf des Vertrags. Wichtig: Eine sogenannte salvatorische Klausel für den Fall, dass einzelne Bestandteile des Vertrags ungültig sind oder werden, sollte ein rechtlich einwandfreier Vertrag unbedingt enthalten. Es handelt sich dabei um eine Absicherung, um die Wirksamkeit des Vertrags nicht zu gefährden.
Christian Bammert verantwortet Marketing & Vertrieb von CAPITALO und unterstützt unsere Kooperationspartner bei der Vermarktung ihrer Produkte. Christian arbeitet seit vielen Jahren in der Finanzbranche und hat sehr gute Kontakte zu Banken und Medien.