Aufgrund der risikolosen Handhabung bei gleichzeitig gutem Service werden Prepaid Kreditkarten auch bei Konsumenten in der Schweiz immer beliebter.
Für wen eignet sich eine Prepaid Kreditkarte?
Prepaid Kreditkarten sind vor allem für Menschen interessant, die gerne ihre Finanzen im Überblick behalten möchten und ein hohes Sicherheitsbedürfnis haben. Auch für Eltern, die für ihre minderjährigen Kinder eine Kreditkarte beantragen, ist die Prepaid Card durchaus eine gute Option. Da es eine grosse Zahl von Kreditkarten-Anbietern gibt, lohnt sich der Vergleich der Angebote hier auf CAPITALO. So finden Sie – mit wenig Aufwand – die für Sie geeignetste Kreditkarte und Abrechnungsmethode.
Was ist eine Prepaid Kreditkarte?
Wenn Sie eine Kreditkarte beantragen möchten, sollten Sie sich zunächst mit der Frage auseinandersetzen, für welche Anlässe Sie sich eine Kreditkarte zulegen möchten. Je nach Einsatzwunsch kommen hier unterschiedliche Abrechnungsmodelle infrage.
Die Prepaid Card ist dabei die Variante für Vorsichtige, denn sie enthält eine eingebaute Absicherung. Mit einer Prepaid-Karte können Sie nur so viel ausgeben, wie Sie vorher an Guthaben eingezahlt haben. Wurde das Guthaben vollständig aufgebraucht, kann es über das Girokonto jederzeit wieder aufgefüllt werden.
Die Prepaid Kreditkarte gehört nicht zu den bekanntesten Kreditkartenmodellen, ist aber für spezielle Situationen sehr gut geeignet. Viele Menschen nutzen die Prepaid Kreditkarte für das Online-Shoppen – mit eingebauter Ausgabenbremse und Absicherung vor Kreditkartenmissbrauch. Da man die Kreditkarte nicht überziehen kann, hat man in einem Missbrauchsfall, bei dem die Daten gestohlen werden, nicht viel zu befürchten. Ein weiterer Vorteil ist, dass man seine Finanzen stets im Überblick hat. Wenn man seine monatlichen Kreditkartenausgaben begrenzen möchte, geht das mit der Prepaid Card am besten.
Genau aus diesen Gründen eignet sich die Prepaid Kreditkarte auch optimal für Kinder und Jugendliche. Zum einen kann sie ein Zahlungsmittel für alltägliche Situationen sein, für die Sie Ihrem Kind monatlich ein Guthaben auf die Karte einzahlen können. Noch wichtiger ist aber die Prepaid Kreditkarte als Zahlungsmittel für Auslandsaufenthalte, beispielsweise in den USA.
Wer kann eine Prepaid Kreditkarte beantragen?
Jeder, der das 18. Lebensjahr vollendet hat, kann eine Prepaid Kreditkarte in der Schweiz beantragen. Die Bank verlangt keine Bonitätsprüfung oder ZEK-Abfrage, da man die Kreditkarte nicht überziehen kann und somit kein Verschuldungsrisiko herrscht. Aufgrund des geringen Risikos kann in Ausnahmefällen oft sogar ab 14 oder 16 Jahren diese Kreditkarte beantragt werden, da sich die Prepaid Kreditkarte vor allem für Jugendliche ohne eigenes Einkommen anbietet. Manche Banken bieten solche speziellen Junior Kreditkarten für junge Menschen unter 18 Jahren an.
Welche Kosten können bei der Prepaid Kreditkarte entstehen?
Bevor Sie sich für eine Prepaid Karte entscheiden, sollten Sie ebenfalls darauf achten, wie hoch die Kosten sind. Die wesentlichen Kosten bestehen aus drei Komponenten, und zwar den Registrierungskosten, den jährlichen Fix-Kosten und den Be- und Entladungskosten. Die Registrierungskosten fallen nur einmalig bei der Beantragung an und sind eher unüblich. Hinzu kommt die fixe Jahresgebühr, die jährlich abgebucht wird. Sollten Sie die Prepaid Karte regelmässig nutzen, müssen Sie auch die Be- und Entladungskosten der Karte genau beachten. In manchen Fällen gibt es sogar Zuschläge für die Barauszahlung oder für Fremdwährungstransaktionen. Letztere sind vor allem für die regelmässige Verwendung der Prepaid Card im Ausland von grosser Bedeutung.
Wo können Sie die Prepaid Kreditkarte beantragen?
In der Schweiz gibt es die Prepaid Kreditkarte nur von Mastercard und Visa. Da diese beiden Marken zu den bekanntesten gehören, ist die Auswahl dennoch recht gross. Der Vorteil dieser beiden Marken ist, dass sie in der Schweiz, Europa und der ganzen Welt akzeptiert werden. Somit hat man grundsätzlich kein Problem, eine Visa- oder Master-Prepaid Card national wie auch international zu verwenden. Sie können sich entweder bei Ihrer Hausbank über das konkrete Kreditkarten-Angebot informieren oder Sie recherchieren eigenständig auf den Websites der beiden Kreditkarten-Marken und in unserem Vergleich.
Vorteile der Prepaid Kreditkarte
Einer der grössten Vorteile bei einer Prepaid Kreditkarte ist die Absicherung vor Überziehung und Missbrauch. Kinder und Jugendliche sind weniger geübt im Umgang mit Geld und erst recht in Sachen Kreditkarten. Mit einer regulären Kreditkarte können schnell hohe Ausgaben zustande kommen, welche nicht geplant waren. Auch der Verlust der Kreditkarte kann zu dramatischen finanziellen Folgen führen. Bei einer Prepaid Karte für ihr Kind können Sie sogar noch einen zusätzlichen Sicherheitsschutz hinzufügen, indem beispielsweise ein Tageslimit festgesetzt wird oder ein wöchentlich begrenzter Umsatz. Je jünger das Kind, desto sinnvoller ist diese Methode, denn dadurch können Sie alle Ausgaben besser kontrolliert. Zudem benötigt man für eine Prepaid Karte weder ein verknüpftes Konto noch eine Bankverbindung, da man das Guthaben separat via Telefonbanking aufladen kann.
Nachteile einer Prepaid Karte
Wenn Sie mit der traditionellen IBAN-Überweisung Geld auf die Prepaid-Kreditkarte überweisen, kann es einige Tage dauern, bis das Guthaben auf der Karte verfügbar ist. Somit kann eine Prepaid Karte in Notfallsituationen oft nicht zuverlässig und schnell eingesetzt werden. Auch hohe Kosten für das Be- und Entladen der Prepaid Karte können je nach Angebot anfallen. Selbst bei der günstigsten Variante, der IBAN-Überweisung, kann ein Euro Gebühr oder ein prozentualer Anteil des Betrags verlangt werden. Direktüberweisungen auf die Kreditkarte haben den Vorteil, dass das Geld sofort verfügbar ist, jedoch kostet dies zwei bis drei Prozent der aufgeladenen Summe. Und möchten Sie mit einer anderen Kreditkarte ihre Prepaid Karte aufladen, können sogar Gebühren bis zu vier Prozent des Guthabenbetrags anfallen.
Prepaid Kreditkarte – unser Fazit
Die Prepaid Kreditkarte kann grundsätzlich wie eine reguläre Kreditkarte genutzt werden. Die einzige und entscheidende Ausnahme ist, dass Sie nicht überzogen werden kann, da zuvor ein Guthaben auf die Karte eingezahlt werden muss. Durch diese Ausnahmeregelung eignet sich die Prepaid Kreditkarte vor allem für Kinder und Jugendliche, die schon einmal mit dieser Zahlungsform in Berührung kommen sollen oder für einen Auslandsaufenthalt eine Kreditkarte benötigen. Als Eltern können Sie die Prepaid Karte flexibel und ortsunabhängig aufladen und haben durch verschiedene Sicherheitsvorkehrungen gleichzeitig die Kontrolle über die Ausgaben ihrer Kinder. Zudem eignet sich die Prepaid Karte auch für das Online Shoppen, da in Missbrauchsfällen der Schaden sehr gering ausfällt.
Christian Bammert verantwortet Marketing & Vertrieb von CAPITALO und unterstützt unsere Kooperationspartner bei der Vermarktung ihrer Produkte. Christian arbeitet seit vielen Jahren in der Finanzbranche und hat sehr gute Kontakte zu Banken und Medien.